10. Oktober 2024 Ofenführerschein
Mit Erstaunen mussten wir feststellen, dass für das umweltgerechte Betreiben eines Kamins oder kohlegefeuerten Ofens eine Benutzergenehmigung künftig erforderlich sein soll. .Während sich um die Sicherheit auf Fußwegen niemand kümmert.
Als Senioren-Sicherheits-Berater und jahrelanges Mitglied des Senioren- und des Behindertenbeirates weiß unser Vorsitzender, Konrad Riedel, dass in diesen Gremien ständig über die Benutzung der Fußwege durch Radfahrer geklagt wird. Dadurch ist die Sicherheit der Fußgänger stark beeinträchtigt. Das gilt besonders für die genannten Gruppen der Senioren und in der Bewegung eingeschränkten Personen aber auch für junge Leute, die mit Kindern unterwegs sind.
Leider finden solche Klagen seit Jahren nicht nur in Leipzig kein Gehör. Es scheint als haben die Radfahrer in dieser Stadt einen Freibrief und brauchen sich nicht an die Straßenverkehrsordnung (StVO) zu halten.
Warum sollten Radfahrer dann nicht einen kleinen Führerschein machen, um von gesetzlichen Reglungen des Verkehrs zumindest Grundkenntnisse zu haben, wie es für andere Fahrzeugführer gilt.
26. September 2024 Internationaler Tag der älteren Menschen
Heute wird weltweit der Tag der Älteren Menschen begangen. Die BAGSO veröffentlichte dazu die folgende Stellungnahme, die wir hier übernehmen.
Gute Pflege für ein Altern in Würde sicherstellen
BAGSO fordert eine umfassende Pflegereform Zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2024 bekräftigt die BAGSO ihre Forderung nach einer umfassenden Pflegereform. Zuletzt hat es einen explosionsartigen Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen gegeben. Statt den prognostizierten 50.000 Menschen verzeichnete die Pflegeversicherung im Jahr 2023 einen Zuwachs von mehr als 360.000 Personen mit Pflegebedarf. Bereits seit Jahren werden in der professionellen Pflege sowie in der Pflege durch Angehörige permanent die Belastungsgrenzen überschritten. Angesichts der demografischen und sozialen Veränderungen sei es eine drängende Aufgabe, eine gute, bedarfsgerechte Pflege sicherzustellen, betont die BAGSO in ihrem Positionspapier „Sorge und Pflege: Neue Strukturen in kommunaler Verantwortung“. Aus Sicht der BAGSO sollte den Kommunen die Verantwortung für die Pflege und für die Prävention von Pflegebedürftigkeit übertragen werden. Diese kommunale Steuerungs- und Gestaltungsverantwortung müsse gesetzlich verankert und ausreichend finanziert werden. Ziel müsse es sein, auf kommunaler Ebene Lebensorte zu fördern und zu entwickeln, in denen altersgerechtes Wohnen und individuell ausgerichtete unterstützende Hilfsangebote zur Verfügung stehen. Der Europäische Dachverband der Seniorenorganisationen, AGE Platform Europe, fordert anlässlich des 1. Oktobers eine EU-Gleichstellungsstrategie zur Stärkung der Rechte älterer Menschen. Die BAGSO ist seit 2005 Mitglied bei AGE Platform Europe und engagiert sich als Stimme der älteren Generationen Deutschlands für eine altersfreundliche Politik auf europäischer Ebene. Der diesjährige Internationale Tag der älteren Menschen steht unter dem Motto „Altern in Würde: Die Bedeutung der Stärkung von Pflege- und Unterstützungssystemen für ältere Menschen weltweit“. Positionspapier „Sorge und Pflege“ der BAGSO Stellungnahme „Für ein solidarisches Miteinander aller Generationen in Europa“ der BAGSO |
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Über die BAGSO Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.Pressekontakt Barbara Stupp Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
- September 2024 – Goldene Ehrennadel der Stadt Leipzig für Konrad Riedel und Andreas Habicht
Am 6. September verabschiedete und ehrte der Oberbürgermeister Leipzigs, Burkhard Jung, verdienstvolle Stadträte, die im neuen Stadtrat nicht mehr vertreten sind. Von der Senioren-Union, KV Leipzig, waren Konrad Riedel und Andreas Habicht darunter.
Beide erhielten für ihre langjährige Mitgliedschaft die Goldene Ehrennadel der Stadt Leipzig.
Andreas Habicht engagierte sich seit 1990 und Konrad Riedel engagierte seit 1999 im Stadtrat und in zahlreichen Ausschüssen und Gremien als Mitglieder oder Vorsitzende dieser Gremien.
Die Laudatio für Konrad Riedel steht unter dem Motto für seine ehrenamtliche Tätigkeit
“Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen.“ (Winston Churchill)
Unter Anderem galt sein besonderer Einsatz der gleichberechtigten und generationsübergreifenden politischen und gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Handicap.
Die Laudatio für Andreas Habicht würdigt seine Tätigkeit im Stadtrat von 1990 bis 2004 und 2014 bis 2024 sowie im Stadtbezirksbeirat von 2004 bis 2014. Seine Mitwirkung in den Ausschüssen, die sich mit Stadtentwicklung, Verkehr, Wohnungen, Altenpflege usw. befassen, wird als beispielhaft hervorgehoben.
Wir Senioren freuen uns, dass die aus dem Stadtrat ausscheidenden Stadträte a.D. auf diese Weise für ihre anspruchsvolle und ehrenamtliche Tätigkeit Anerkennung durch die Stadt Leipzig erhalten haben. Dafür gratulieren die Mitglieder der Senioren-Union den Beiden.
Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vors. SU Leipzig
22. August 2024, Abschied mit Erfolg für Menschen mit Handicap aus dem Stadtrat
Am 21. August war die letzte Sitzung des 2019 gewählten Leipziger Stadtrates. Ein Teil der bisherigen Stadträte ist nicht mehr im 2024 gewählten Stadtrat aus den unterschiedlichsten Gründen vertreten. Das trifft auch auf den Vorsitzenden der Senioren-Union KV Leipzig, Konrad Riedel, zu.
Nach einer fünfundzwanzig jährigen Mitgliedschaft im Stadtrat und diversen Ausschüssen, konnte Konrad Riedel in dieser letzten Sitzung noch einmal einen Erfolg seines Einsatzes für Menschen mit Behinderung erreichen.
In seiner letzten Rede als Stadtrat, die man auch nach Wikipedia als Schwanengesang bezeichnet, begründete er, dass der Tag der Menschen mit Behinderung auf der Leipziger Kleinmesse erhalten bleiben muss.
Er betonte, dass dieses einmalige Engagement der Leipziger Schausteller für jährlich 4000 bis 5000 Menschen mit Behinderung seit über 30 Jahren eine Bereicherung ihres nicht einfachen Lebens in der Öffentlichkeit erlaubt. Zu beachten ist, dass in Leipzig ca. 70.000 Menschen mit Handicap leben!
Die Schausteller spenden für jeden dieser Teilnehmer Freifahrten über ca. zwei Stunden auf allen Fahrgeschäften der Kleinmesse. Das ist einmalig für Sachsen und ist von großer Bedeutung für die Beteiligten.
Der Verwaltungsstandpunkt sagt, dass das zwar alles verständlich sei, lehnt diesen Tag der Menschen mit Behinderung auf der Kleinmesse, da dies bereits Verwaltungshandeln wäre, aber ab.
Dem widersprach Konrad Riedel:
„So ist der Einsatz der Schausteller für diese Bevölkerungsgruppe nicht erkennbar. Wir müssen dieser Bevölkerungsgruppe Sicherheit geben. Sie haben es verdient.“
Vor einem Jahr schlug die Verwaltung einen neuen Standort für die Leipziger Kleinmesse vor und zwar den Parkplatz hinter der neuen Messe. Dieser ist aber nicht einmal barrierefrei und mit dem ÖPNV nur schwer erreichbar. In diesem Jahr hieß es von der Verwaltung, dass die Kleinmesse nur noch im Hochsommer stattfinden solle. Das ist aber ein Termin, der aus mehrfacher Sicht nicht durchführbar ist.
Er forderte die Ratsversammlung deshalb auf, für den Antrag zu stimmen um Sicherheit für die vielen Behinderten unserer Stadt und die Schausteller zu schaffen.
Der Antrag wurde daraufhin EINSTIMMIG befürwortet. Das beutet, dass sogar der Oberbürgermeister gegen den Verwaltungsstandpunkt gestimmt hat.
Für Konrad Riedel ist dieser Erfolg ein kleines Trostpflaster, das seinen Abschied aus dem Stadtrat erleichtert hat.
Dr. Karl Placht, Stellvertr. Vors. Senioren-Union, KV Leipzig
15. August 2024, Mütterrente
Senioren-Union Leipzig: Hände weg von der Mütterrente
„Wer meint, seine verpfuschten und gescheiterten Haushaltsentwürfe mit Streichungen und Kürzungen ausgerechnet bei den Bezieherinnen von Mütterrente kurieren zu können, der wird bei uns auf erbitterten Widerstand stoßen“, empören sich die Vorstandsmitglieder der Senioren-Union in Leipzig über angebliche Pläne aus dem Hause des Bundesfinanzministers. Unterstützung erhält der Finanzminister bei diesen Plänen von der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm, die schon seit Ende des Jahres 2023 die Kürzung der Mütterrente ins Gespräch gebracht hatte.
Nicht umsonst habe sich die Senioren-Union der CDU in der vormaligen Koalition von CDU und SPD nachdrücklich und erfolgreich für die Einführung eben dieser Mütterrente eingesetzt. Sie komme vor allem Frauen mit mittleren und niedrigen Einkommen zugute, die vor 1992 mehrere Kinder geboren und erzogen haben. In diesen Fällen sei die Betroffenheit durch Altersarmut besonders häufig, stellt die Senioren-Union Leipzig in einer Presseerklärung fest.
„Bei rd. 9 Millionen Rentnerinnen durchschnittlich monatlich 107 Euro zu streichen und diese vielfach zu Almosenempfängern aus anderen Töpfen der Sozialkassen zu erniedrigen, ist mit uns nicht zu machen“, so Konrad Riedel, Vorsitzender der Senioren-Union in Leipzig.(CB)
Konrad Riedel – Vorsitzender Senioren-Union, KV Leipzig
Bernhard Kny und Dr. Karl Placht – Stellvertretende Vorsitzende Senioren-Union, KV Leipzig
12. August 2024, Pflegesituation
Senioren-Union Leipzig unterstützt CDU-Vorschläge aus Sachsen und NRW zur Pflegereform: Die Ampel muss endlich handeln!
„Wenn Gesundheitsminister Lauterbach noch Ende Mai 24 eine Pflegereform in dieser Legislaturperiode nicht mehr für möglich hält, dann aber Anfang Juli 24 ein Konzept nach der Sommerpause ankündigt, dann ist vor diesem Hintergrund hilflosen Handelns der dringende Aufruf aus der CDU in Sachsen und NRW mehr als verständlich,“ sagt Konrad Riedel, Kreisvorsitzender der Senioren-Union in Leipzig.
Es sei unstrittig, dass die Pflegekassen wegen der steigenden Zahl Pflegebedürftiger an ihr Limit gekommen sind. Die Senioren-Union mahne deswegen seit langem eine grundlegende Reform von Struktur und Finanzierung der Pflegekosten an.
Vor allem müssten nach den Vorstellungen der CDU-Senioren Leipzig alle versicherungsfremden Leistungen und auch die Ausbildungskosten des Pflegepersonals aus allgemeinem Steueraufkommen bezahlt werden. Außerdem müssten die Länder endlich ihrer Verpflichtung und Zuständigkeit für Schaffung, Erhalt und Unterhalt bedarfsgerechter Pflegeinfrastruktur in vollem Umfang nachkommen. Damit wären schon wichtige Schritte getan.
„Es wäre falsch, neue Vorschläge mit dem Schlagwort Vollkasko-Mentalität zurückzuweisen. Wir bleiben als CDU beim Subsidiaritätsprinzip: Der Pflegebedürftige bezahlt nach wie vor u.a. die Kosten für Betrieb und Verpflegung, die bei der heutigen Preislage die ohnehin knapp bemessenen Budgets mancher Rentnerin und manchen Rentners übersteigen,“ stellen wir fest. Auch freiwilligen Zusatzversicherungen solle weiterhin Raum gegeben sein.
Es bleibe abzuwarten, welche konkreten Vorschläge seitens der Koalition nach der Sommerpause vorgelegt werden. Die Senioren-Union werde sich konstruktiver Anregungen und Beiträge jedenfalls nicht enthalten. (CB)
– Senioren-Union Kreisverband Leipzig.-
7. August 2024, Sommerfest der Senioren-Union KV Leipzig am Auensee
Auch in diesem Jahr konnten wir wieder unser Sommerfest im Gelände der Parkeisenbahn am Auensee feiern. Am 7. August, 15 Uhr, war es dann wieder soweit. Die Einladungen zum Sommerfest hatten wir bereits Mitte Juni verschickt. Unsere Mitglieder waren trotz der hohen Temperaturen von über 30 °Celsius zahlreich vertreten. Das ist umso höher zu bewerten, da doch immer mehr unserer Mitglieder altersbedingt unter diesen hohen Temperaturen ganz schön leiden.
Wir hatten auch Einladungen an „Würdenträger“ der CDU in Leipzig und Umgebung geschickt und auch CDU Mitglieder, die im Beitrittsalter der Senioren-Union an den letzten Stadtratswahlen als Kandidaten teilgenommen hatten, eingeladen. Allerdings hat dieser Personenkreis bis auf ganz wenige Ausnahmen uns nicht geantwortet.
Wir danken MdB Jens Lehmann, der trotz einer fast gleichzeitig stattfindenden Veranstaltung mit dem Ministerpräsidenten Sachsens und dem Leipziger Oberbürgermeister doch noch zu uns kam. Auch MdL Holger Gasse nahm wie in den zurückliegenden Jahren an unserem Sommerfest teil. Nicht zu vergessen ist Stadtrat und Bäckermeister Andreas Schulz, den wir extra für seine Unterstützung unserer Advent- und Weihnachtveranstaltung eingeladen hatten.
Auch Pater Nikolaus von den Dominikanern, der jedes Jahr einen wesentlichen Beitrag zu unserer Advent- und Weihnachtsfeier leistet, konnte es ermöglichen bei uns zu sein.
Traditionsgemäß begannen wir mit einer Bahnrundfahrt um den Auensee. Wir sind auch über die von uns in den vergangenen Jahren durch unsere Spenden angeschafften neuen Bahnschwellen gefahren und gemerkt, dass der Zug besonders ruhig über diese Schwellen gefahren ist.
In der Zwischenzeit hatten Mitglieder des Parkeisenbahnvereins schon begonnen, für unser leibliches Wohl zu sorgen. Wie üblich gab es einen wohlschmeckenden „schlesischen Kartoffelsalat“, Bratwürste und Steak`s. Auch hatte man für eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung mit Kaffee, Bier und Mineralwasser gesorgt.
Auch die Mitglieder, die aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht teilnehmen konnten, haben wir nicht vergessen. Für diese waren Karten, die von allen Teilnehmern unterschrieben wurden, vorbreitet. Aus früheren Äußerungen aus diesem Personenkreis wissen wir, dass diese Karten dankbar aufgenommen werden.
Bei den vielen Unterhaltung unserer Mitglieder untereinander und mit den anwesenden Mandatsträgern verging die Zeit recht schnell. Wir mussten uns dann beeilen, um die Spendensammlung, die wir jedes Jahr für die Unterstützung zum weiteren Bestand der Parkeisenbahn durchführen, abzuschließen. Die Spendensammlung erbrachte in diesem Jahr einen Betrag von 260 €. Unser Vorsitzender, Konrad Riedel, übergab den eingesammelten Betrag dann sofort an einen Vertreter des Parkeisenbahn-Vereins.
Wir danken den Mitgliedern des Parkeisenbahnvereins für die ausgezeichnete Betreuung unseres nun schon zur Tradition gewordenen Sommerfestes auf dem Gelände der Parkeisenbahn am Auensee. Unser Dank gilt dem Vereinsvorstand Herrn Hanich und den inzwischen als Rentner immer noch für den Parkeisenbahnverein sich einsetzenden früheren Vorstandsmitgliedern Andreas Lippmann und Thomas Borzutzki sowie den uns namentlich nicht bekannten Mitgliedern des Vereins.
Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vors. Senioren-Union KV Leipzig
27. Juli 2024 Einige Gedanken zum Welttag der Großeltern und älterer Menschen am 28. Juli 2024
In den verschiedensten Ländern wird unter den Begriffen „Großelterntag“, „Oma- und Opatag“ oder bloß „Omatag“ die freiwillige und unbezahlte Arbeit in der Familie gewürdigt.
Die Geschichte dieses Gedenktages beginnt dem Vernehmen nach (Wikipedia 9. Mai 2024) in Polen im Mai 1965 als Gedenktag zu Ehren der Großmutter. In der DDR wurde schon am 21. Januar 1965 dieser Tag zu Ehren der Oma eingeführt und dann regelmäßig zum angegebenen Datum jährlich meistens nur in Kindergärten begangen.
Inzwischen wird in vielen Ländern dieser Gedenktag begangen. So in der Schweiz, in Frankreich, in Italien, in den Niederlanden, in Spanien, in den USA oder im vereinigten Königreich.
Der Termin für diesen Gedenktag ist in den einzelnen Ländern an unterschiedlichen Tagen festgelegt.
In den deutschen Ländern wir der Großelterntag auch an unterschiedlichen Terminen begangen. In Bayern seit 2019 am 2. Sonntag im Oktober oder in Baden-Württemberg 2023 am 14. Oktober.
Der Welttag der Großeltern und älterer Menschen wird seit etwa 4 Jahren auf Veranlassung von Papst Franziskus jedes Jahr am 4. Sonntag im Juli begangen. In diesem Jahr ist das der 28. Juli.
In der DDR war der Frauenanteil der Beschäftigten 1960 bei 45 % und 1970 schon bei 48,3 %. Es war dadurch neben der „Ehre“ wichtig, dafür zu sorgen, dass die berufstätigen Mütter bei Krankheit oder anderen Anlässen arbeiten gehen konnten. Da sprangen die Großeltern bei der Kinderbetreuung ein. Das war ein beträchtlicher wirtschaftlicher Faktor. Verlässliche Zahlen sind kaum bekannt. Nach neueren Berechnungen des Schweizer Bundesamtes für Statistik sollen alleine 2023 in der Schweiz 160 Millionen Betreuungsstunden pro Jahr geleistet werden. Das entspricht einem Werteumfang von ca. 8,1 Milliarden Schweizer Franken.
Neben diesen wirtschaftlichen Vorteilen durch die Betreuung von Kindern durch die Großeltern spielt natürlich die ideelle Anerkennung dieser eine bedeutende Rolle. Kurz gesagt: Das ist eine verdienstvolle Seite des Ehrenamtes, die nicht hoch genug gewürdigt werden kann.
Auf der anderen Seite profitieren die Betreuten -also die Kinder – sehr davon. Wir Senioren haben das erlebt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie manche Kinder, deren Großeltern keinen Kontakt zu ihnen hatten oder weit entfernt gewohnt haben, unsere Enkel beneidet haben, wenn wir diese in den Kindergarten gebracht oder abgeholt haben.
Unsere Enkel kamen gerne zu uns Großeltern, weil wir manches anders als ihre Eltern gesehen haben und es etwas lockerer zuging. Wir haben die Betreuung unserer Enkel gerne gemacht und das Zusammensein mit ihnen sehr genossen. Auch heute noch, die Enkel sind inzwischen erwachsen, kommen sie gerne zu uns und manches Mal haben sie auch ein Anliegen. Wir halfen gerne.
Liebe Enkel und Urenkel nicht verzagen, auch Oma und Opa fragen. Wir freuen uns darüber, zeigt es uns doch, dass wir noch gebraucht werden.
Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vors. Senioren-Union KV Leipzig
25. Juli 2024: Senioren-Union KV Leipzig: 49-Euro-Ticket braucht funktionierenden ÖPNV
In der Diskussion um die Fortführung und Finanzierung des 49-Euro-Tickets meldet sich die Senioren-Union der CDU Leipzig zu Wort und mahnt Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) an.
„Eine Verbreitung und sinnreiche Nutzung des vergünstigten Tickets kann nur erreicht werden, wenn nicht nur in urbanen Bereichen (z.B. besserer Anschluss von Stadt- und Ortsteilen in den städtischen Randgebieten durch Shuttle-Busse), sondern auch im ländlichen Raum die Verbindung zu Verkehrsknotenpunkten, Bahnhöfen oder Städten ermöglicht wird. Auch in den von Leipzig aus benachbarten Landkreisen Sachsen Nord und Leipziger Land fahren Busse und Bahnen noch zu selten. Eine Erhöhung der Taktfrequenz z.B. würde die Nutzbarkeit des ÖPNV erheblich verbessern und vor allem älteren Menschen mehr Nutzungsmöglichkeiten und Flexibilität bieten“, stellen die Vorstandsmitglieder der Senioren-Union, KV Leipzig fest.
Ausdrücklich warnt die Senioren-Union davor, bei der neu zu regelnden Finanzierung des günstigen Tickets, die Bundesländer zu stark zu belasten.
„Es darf nicht sein, dass wegen einer ggf. höheren Kostenbeteiligung dann der unbedingt notwendige Ausbau des ÖPNV ins Hintertreffen gerät“, befürchten wir.
Zuverlässiger und flexibler Nahverkehr in der Region sei ein wichtiger Bestandteil kommunaler Daseinsvorsorge und ermögliche insbesondere älteren Menschen, ihre Mobilität und Lebensqualität zu steigern, heißt es in einer Stellungnahme der CDU-Senioren in Leipzig. „Verkehrsverbünde und koordinierte Fahrpläne können die Effektivität des ÖPNV zusätzlich steigern.“ (CB)
Wie wir in der heutigen Ausgabe der Leipziger Volkszeitung lesen konnten, ist mit dem 49 Euro-Ticket ein weiterer Effekt verbunden. Die Zahl der Schwarzfahrer im ÖPNV ist mit der Einführung des 49 Euro-Tickets deutlich gesunken. Waren 2022 noch 8.296 festgestellt worden, so sank die Zahl 2023 auf 7.312. Das sind 2023 gegenüber 2022 rund 1.000 weniger registrierter Schwarzfahrten.
Der Vorstand der Senioren-Union in Leipzig
19. Juli 2024 Altersarmut – wir in der Presse
Zu unserem Artikel vom 6. Juli 2024 zur Altersarmut gibt es einen Bericht in der Leipziger Internetzeitung am 9. Juli 2024 und einen Leserbrief von uns dazu. Beide Artikel verlinken wir hier.
Immer mehr Rentner in Grundsicherung: Selbst die Leipziger Senioren-Union der CDU schlägt Alarm
6. Juli 2024 Altersarmut
Senioren-Union der CDU Leipzig schlägt Alarm: 720.000 Rentner und Rentnerinnen sind auf Hilfe vom Sozialamt angewiesen
„Binnen Jahresfrist die Zahl von Grundsicherungsempfängern im Rentenalter auf den bislang nicht dagewesenen Höchstwert von 720.000 gestiegen. Viele Rentner und Rentnerinnen leben von der Hand in den Mund und wissen nicht, wie sie Miete, Strom, Heizung und Lebensmittel bezahlen sollen“,
beklagen die Mitglieder der Senioren-Union im Kreisverband Leipzig die erschreckende Entwicklung.
Erinnern wir uns, dass 2015 rund 512.000 auf die Grundsicherung im Rentenalter angewiesen waren. Am Ende des ersten Halbjahres 2024 waren es dann schon 720.000 Rentner. Das ist im angegebenen Zeitraum eine Steigerung um fast genau 40 %. Das ist für uns eine beängstigende Steigerung!
Wir vermuten zusätzlich eine hohe Dunkelziffer, weil viele nach einem erfüllten Berufsleben aus Schamgefühl nicht zum Sozialamt gehen.
„Die Zahl der älteren Sozialhilfeempfänger ist einfach zu hoch, es müssen Lösungen gefunden werden, damit Menschen, die jahrzehntelang wertvolle Arbeit für die Solidargemeinschaft und damit für den Wohlstand in Deutschland geleistet haben, ein würdiges Leben ohne Gang zum Sozialamt führen können“, so Konrad Riedel.
In diesem Zusammenhang mahnt die Senioren-Union zum wiederholten Male die angemessene Zahlung eines Inflationsausgleichs für die Rentenbezieher an und erinnert an die Forderungen von CDU und Senioren-Union nach steuerfreien Zuverdienstmöglichkeiten für Altersrentnerinnen und -rentner. Mit diesen Vorschlägen könne man nicht nur Fachkräfte gewinnen und wertvolle Kompetenz nutzen, sondern auch manche Gefahren von Altersarmut vermindern.
„Für alle möglichen Projekte und Vorhaben werden `Sondervermögen´ gebildet und andere bizarre Finanzierungsmöglichkeiten gefunden, aber für die wirklich Bedürftigen ist angeblich kein Geld da“, heißt es bei den CDU-Senioren in Leipzig.
30. Juni 2024, Altersdiskriminierung – Bericht der Altersdiskriminierungsstelle des Bundes
Zahlen zur Altersdiskriminierung sind Alarmzeichen
Die Senioren-Union in Leipzig nimmt den aktuellen Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zum Anlass, auf die alarmierend gestiegene Zahl der Anfragen zur Altersdiskriminierung hinzuweisen.
„Wenn nach den Angaben der unabhängigen Bundesbeauftragten die Eingaben allein zu diesen Fragen gegenüber den Vorjahren um mehr als 70 Prozent gestiegen ist, dann muss das ein Alarmzeichen sein“, stellen die Mitglieder des Kreisverbandes der Senioren-Union in Leipzig fest!
Man werde sich deswegen weiterhin mit Schwerpunkt um die speziellen Sorgen und Anliegen dieser Altersgruppe kümmern, heißt es bei den CDU-Senioren.
„Die Beschränkungen beim Erwerb von Fahrkarten und Bahncards bei der Deutschen Bahn sind augenfällige Beispiele für Benachteiligungen, wenn Kunden wegen des fortgeschrittenen Lebensalters keine digitalen Dienste nutzen können oder wollen“, ergänzt Konrad Riedel.
„Wir werden in unserer Arbeit vor Ort noch stärker darauf achten, dass Menschen durch Digitalisierung und Umstellung vieler Angebote und Dienstleistungen auf Apps und Smartphones gesellschaftlich nicht ausgeschlossen oder benachteiligt werden.“
23. Juni 2024, BAGSO „Künstliche Intelligenz…“
Die künstliche Intelligenz (KI) breitet sich rapide in vielen Lebensbereichen aus. Was so genau dahinter steckt, ist für uns Senioren oft nicht feststellbar. Hier stellt sich wieder einmal die Frage, ob die Technik (hier KI) nun Fluch oder Segen für uns ist?
Die BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) weist darauf hin, dass nicht nur für Senioren einiges bei der Anwendung unklar ist und, dass Regeln dafür unbedingt notwendig sind. Nachfolgend die Pressemitteilung der BAGSO vom 18. Juni 2024 und der Link zur Stellungnahme (Blauer Text am Ende der Pressemitteilung).
Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vorsitzender Senioren-Union KV Leipzig
Ältere Menschen vor Diskriminierung durch KI schützen
BAGSO veröffentlicht Stellungnahme zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Bei der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz müssen die Grundrechte und Interessen älterer Menschen besser berücksichtigt und geschützt werden. Das fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in ihrer Stellungnahme „Künstliche Intelligenz nutzen – Interessen und Grundrechte älterer Menschen schützen!“. So müssen KI-Anwendungen daraufhin überprüft werden, inwieweit sie altersdiskriminierend sind oder stereotype Altersbilder reproduzieren, heißt es in der Stellungnahme. Der Schutz der Interessen und Rechte älterer Menschen beim Einsatz von KI müsse gesetzlich verankert werden.
Nach Ansicht der BAGSO müssen ältere Menschen verstärkt Zugang zu Bildungsangeboten haben, in denen sie den Umgang mit KI-Systemen und -Produkten erlernen und ihre kritische Medienkompetenz stärken können. Sie sollten zudem bereits in die Entwicklung von KI einbezogen werden. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz müsse stets transparent gemacht werden. Die BAGSO fordert dazu eine Kennzeichnungspflicht für KI-Produkte, zum Beispiel bei Informationen, Fotos oder Filmen, die unter Einbeziehung von KI erstellt wurden.
Die BAGSO begrüßt, dass KI-Anwendungen insbesondere in den Bereichen Wohnen, Mobilität und Gesundheit ältere Menschen in ihrer selbstständigen Lebensführung unterstützen und ihre Versorgung verbessern können. Dies gilt für sprachgesteuerte Assistenzsysteme ebenso wie z.B. für Telemedizin und Smart Home-Anwendungen. Sie warnt jedoch davor, dass ältere Menschen ohne die erforderlichen finanziellen Mittel von der Nutzung ausgeschlossen werden könnten. Die BAGSO setzt sich deshalb für die finanzielle Förderung einer digitalen Ausstattung im Rahmen der Grundsicherung ein.
Anlass für die Stellungnahme ist die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz in allen Lebensbereichen sowie der AI-Act der EU, der im März 2024 verabschiedet wurde.
Zur Stellungnahme „Künstliche Intelligenz nutzen – Interessen und Grundrechte älterer Menschen schützen!“
20. Juni 2024 Presseinformation: Senioren-Union Leipzig: Volkskrankheit Einsamkeit bekämpfen
„Einsamkeit verbunden mit sozialer Isolation wird zur größten Volkskrankheit im Land“, stellt Konrad Riedel, Kreisvorsitzender der Senioren-Union in Leipzig und Mitglied im Behindertenbeirat der Stadt Leipzig fest. Er stellt fest und ergänzt:
Es sei eine gesellschaftliche Aufgabe, dieses Alt und Jung umfassende Problem zu lösen. Hierzu bedürfe es umfassender politischer Strategien und konkreter Maßnahmen in Bund, Ländern und Kommunen.
Die Senioren-Union Leipzig will im Rahmen der Daseinsvorsorge auf kommunaler Ebene, das z.B. der Aufbau von Treffpunkten in Nachbarschafts- und Vereinsinitiativen stärker – auch finanziell – unterstützt wird. „Daseinsvorsorge muss Begegnungsmöglichkeiten, Mehrgenerationenhäuser, Seniorentreffs und ähnliches fördern, um durch soziale Aktivitäten ein lebendiges Miteinander der Generationen zu erreichen“, so Konrad Riedel.
Hierzu gehöre auch die Förderung von kulturellen und sportlichen Angeboten sowie die Einrichtung von Besuchsdiensten, Telefon-Hotlines, Erhalt der Mobilität sowie Freizeitaktivitäten. Soziale Integration, ein achtsames Miteinander und nachbarschaftliche Solidarität könnten Einsamkeit vorbeugen bzw. verhindern.
In Leipzig sind wir mit einer Beauftragten für Senioren und Menschen mit Behinderungen, einem entsprechenden Referat und einen Seniorenbeirat recht gut aufgestellt (siehe unser Beitrag auf www.cdu-leipzig-senioren.de vom 31.03.2023 „Altersdiskriminierung“) . Es gibt auch zahlreiche Treffpunkte für Senioren, die von Vereinigungen, der Diakonie oder der Caritas betrieben werden. Diese Treffpunkte werden nach unserem Wissen sehr gut angenommen. Es gibt in Leipzig also eine vielfältige Möglichkeit für uns Senioren, noch am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und damit etwas gegen Isoliert sein und Einsamkeit zu unternehmen. Man muss nur zu den Treffpunkten hinkommen. Und hier zeigt sich ein Problem.
Ab September 2024 wird der Begleitdienst für Bedürftige, der von den Leipziger Verkehrsbetrieben betrieben wird, eingestellt. Dadurch wird die Mobilität nicht nur von Behinderten, sondern auch vielen Senioren stark eingeschränkt. Dieser Begleitdienst war als ABM-Maßnahme bisher von der Arbeitsagentur finanziell abgesichert. Diese Finanzierungsquelle fällt aber ab September 2024 weg. Weitere Probleme sind die nicht nur für Senioren und Behinderte unzumutbaren Fußwege oder das fehlende Toilettenkonzept in großen Teilen des Leipziger Stadtgebietes. Die Stadt hat zwar einen Fußverkehrsbeauftragten und einen für die Toiletten zuständigen Beauftragten inzwischen bestellt. Eine Wirksamkeit dieser Beauftragten in der Öffentlichkeit ist bisher aber nicht zu spüren! Wir haben den Eindruck, dass die Leipziger Stadtverwaltung unsere Bedürfnisse als Senioren nicht so richtig ernst nimmt.
Dr. Karl Placht im Auftrag des Vorstandes der Senioren-Union KV Leipzig
17. Juni 2024, Gedenkveranstaltung zum 17. Juni1953 am Bismarckturm in Lützschena
Auch in diesem Jahr fand wieder eine Gedenkveranstaltung zum Volksaufstand am 17. Juni 1953 statt. Dankenswerten Weise hatten die Gedenkveranstaltung die Ortsverbände der CDU Leipzig Nord und Leipzig Nordwest gemeinsam mit dem Bismarckturmverein Leipzig-Lützschena organsiert.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Rick Ulbricht und Wolf-Dieter Rost, MdL, erinnerte Jens Lehmann, MdB, an die damaligen Ereignisse in Leipzig.
Wir von der Senioren-Union sind dankbar für diese Gedenkveranstaltung. Erlebten doch ein Teil unserer Mitglieder, die damals im Kindes- oder Jugendalter waren, diesen Tiefpunkt in der deutschen Geschichte. Wir Älteren erinnerten uns daran und erzählten, was wir an diesem Tag erlebt hatten.
Leider war die Veranstaltungen zwar gut besucht, aber im Vergleich zu früheren Veranstaltungen waren weniger Teilnehmer anwesend
. Von unserem Kreisverband der Senioren-Union waren immerhin noch sechs Mitglieder anwesend. Bei dem hohen Krankenstand und dem hohen Alter vieler unserer Mitglieder ist das eine einigermaßen zufriedenstellende Teilnehmerzahl.
Für die Betreuung mit Getränken und Gegrilltem bedanken wir uns bei den Mitarbeitern vom Anker in Mölkau.
Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vors. Senioren-Union KV Leipzig
27. Mai 2024 Presseinformation der Senioren-Union Kreisverband Leipzig
Ampel kapituliert vor Problemen der Pflegeversorgung
Der Bundesgesundheitsminister hat mit der prognostizierten Zahl von 360.000 einen „explosionsartigen“ Anstieg der Pflegebedürftigen bekannt gemacht. Die Zunahme sei 2023 stärker als erwartet gestiegen.
Lauterbach kündigte zugleich an, dass in der Folge das Leistungsniveau der Pflege mit dem jetzigen Beitragssystem nicht erhalten werden könne.
„Aber anstatt unverzüglich an die Bewältigung des Problems heranzugehen, geht der Minister davon aus, dass in dieser Legislaturperiode eine Lösung wahrscheinlich nicht mehr erreicht werden könne“, bemängelt Konrad Riedel, Kreisvorsitzender der Senioren-Union in Leipzig.
„Die Feststellung Lauterbachs, eine Einigung innerhalb des Regierungsbündnisses sei wegen der zu unterschiedlichen Ansichten der Koalitionspartner nicht zu schaffen, kommt einer Bankrotterklärung der Regierungspolitik gleich – und das nicht nur auf diesem Sektor“.
Im Interesse der Betroffenen müsse dieses Problem sofort und umfassend angegangen werden, sagt Konrad Riedel.
Die Senioren-Union verweist in diesem Zusammenhang auf das jüngst verabschiedete Grundsatzprogramm der CDU, nach welchem Finanzierungslücken durch bezahlbare Pflegezusatzversicherungen und mehr Eigenvorsorge geschlossen werden sollen.
Senioren-Union Leipzig
11. Mai 2024 – Einige Anmerkungen zu den gegenwärtigen gewalttätigen Erscheinungen im Europa- und Kommunalwahlkampf
Wenn man gegenwärtig früh aufwacht, im Radio die ersten Morgennachrichten hört und dann beim Frühstück die Nachrichten in der regionalen Zeitung liest, kann man den Eindruck gewinnen, dass man in einer Bananenrepublik und nicht in der demokratischen BRD lebt. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über Gewalttätigkeiten bis Mord gegen Mitmenschen in diesen konventionellen Medien berichtet wird. Da wird über ganz normale Kriminelle aber auch im Wahlkampf 2024 für das Europaparlament und in einigen Bundesländern für die Landtags- und die Kommunalwahlen über gewalttätige Übergriffe auf Wahlkämpfer und Politiker berichtet. Neben den tätlichen Übergriffen auf Wahlkämpfer ist eine gegenüber früheren Wahlkämpfen deutliche Steigerung der Zerstörung von Wahlplakaten und Wahlständen zu spüren.
Solange es sich um prominente Politiker handelt, die solchen Übergriffen ausgesetzt sind, wird darüber landesweit in den Medien berichtet. Solche verabscheuungswürdigen Übergriffe wie die auf den Europapolitiker der SPD, M. Ecke, die Berliner Wirtschaftssenatorin Giffey (SPD) oder die Grünen Politikerin Dresden, Moser, sind Thema der bundesweiten Medien. Die vielen Betroffenen vor Ort und weniger bekannten Wahlkämpfer werden, wenn es sich nicht um sehr spektakuläre Vorgänge handelt, wohl kaum in den Medien benannt. Die Dunkelziffer ist sicherlich recht groß.
Ein anderes in diesem Zusammenhang stehendes Problem ist das Zerstören und die Verunglimpfung von Wahlkampfplakaten bzw. Wahlkampfständen. Das Beschimpfen und die Drohungen in den persönlichen Seiten im Internet und bei Facebook gehören in diese Rubrik. Auch Mitglieder unserer Senioren-Union in Leipzig wie ihr Vorsitzender, Konrad Riedel; ist davon betroffen. Kaum waren die Großplakate aufgestellt, waren sie schon wieder zerstört. Die neue Plakatierung vor dem Himmelfahrtstag hielt auch nur eine Nacht. Dann waren die Plakate auch schon wieder zerrissen. Auch das „karikative“ Beschmieren der auf den Plakaten abgebildeten Personen ist das mittlerweile ein Zustand, der nicht mehr hingenommen werden kann. Man denke an den Artikel 1, Absatz1, des Grundgesetzes.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Konrad Riedel: „Der Schmierfink ist in Leipzig weit verbreitet, aber da hilft auch keine Farbe. Er kriegt mich nicht Grün ( Lützow Straße).“
Das gilt auch für die Wahlkämpfer und Kandidaten der jeweiligen Parteien. Jeder Wahlteilnehmer kann seine Stimme für den nach seiner Meinung richtigen Kandidaten abgegeben.
Dr. Karl Placht -Stellvertretender Vorsitzender Senioren-Union KV Leipzig – im Namen des Vorstandes
6. Mai 2024 Presseinformation der Senioren-Union Leipzig
Senioren-Union fordert Inflationsausgleichspauschale
Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP plant eine Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAfÖG). Künftig soll es für jeden Studienanfänger unter 25 Jahren, der zum Beispiel Bürgergeld bezieht, ein Startkapital in Höhe von 1000 Euro geben.
Im Rahmen eines Flexisemesters sollen die BAFöG-Zahlungen länger fortgeführt werden, wenn das Studienfach gewechselt wird.
Der Senioren-Union ist bewusst, dass viele Studenten in prekären Verhältnissen leben. Sie stellt jedoch fest, dass die Ampel vergessen hat, dass es vielen Rentnerinnen und Rentnern nicht besser geht. 700.000 von ihnen sind auf Grundsicherung angewiesen.
Die viel gepriesene Rentenerhöhung wurde durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten aufgebraucht: „So wichtig es ist, die Lebenssituation der Studenten zu verbessern, stellt sich für die Senioren-Union die Frage, wo die längst fällige angemessene Inflationsausgleichspauschale für Rentnerinnen und Rentner bleibt“, erklären der Vorsitzende der Senioren-Union in Leipzig, Konrad Riedel und sein Stellvertreter Bernhard Kny.
Die Senioren-Union der CDU Deutschlands wurde am 20. April 1988 in Bonn als jüngste Vereinigung der CDU Deutschlands gegründet. Sie gehört zu den wichtigsten Vereinigungen in Deutschland für Menschen über 60 Jahre und setzt sich für gute Politik für alle Generationen ein. Bundesvorsitzender der Senioren-Union ist der Dr. Fred-Holger Ludwig.
Der Vorstand der Senioren-Union in Leipzig
Leipzig, 05. Mai 2024
26. April2024: Klein Messe Eröffnung des Tages Der Menschen mit Handicap des- Leipziger Schausteller Verein
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21. April 2024, Busfahrt mit Polster&Pohl in die Dahlener Heide am 18. April
Am 18 April machten wir unseren jährlichen Ausflug mit dem Reisebüro Polster&Pohl. Dieses Mal ging es in die Dahlener Heide. Petrus hatte ein Einsehen mit uns und hat deshalb ein zwar nicht allzu warmes, aber schönes Wetter, extra am Reisetag für uns gemacht.
Polster&Pohl war auch sehr zuvorkommend und stellte uns für den Ausflug einen nagelneuen Autobus. Bei dem erfahrenen Busfahrer und einem mit viel Wissen zur Dahlener Heide ausgestatteten Reiseführer war der Erfolg unseres Ausfluges vorprogrammiert.
Die Dahlener Heide ist zwischen Belgern im Osten und Dahlen im Süden verortet.
Was ist das Besondere der Dahlener Heide? Die Dahlener Heide ist ein hügeliges Land, das als Endmoräne zur Saaleeiszeit vor ca. 300.000 Jahren entstand. Ursprünglich war die Heide hauptsächlich mit Laubwald bewaldet, wurde ab etwa dem 17. Jahrhundert mit der Kiefer als schnellwachsendes Nutzholz aufgeforstet. Ansonsten ist die Dahlener Heide eine uralte Kulturlandschaft, die schon vor dem Mittelalter bewohnt war. Die Heidedörfer sind schon im 13. Jahrhundert nachweislich erwähnt worden. Auch der Dreißigjährige Krieg hinterließ seine Spuren. Das trifft auch auf unser erstes Ziel – das Heidedorf „Reudnitz“ zu.
Die Heidedörfer waren zur Zeit der DDR nicht nur Naherholungsgebiet, sondern auch Feriengebiet. In den Heidedörfern gab es zahlreiche Ferienheime vom FDGB und von verschiedenen Betrieben.
Reudnitz (nicht zu verwechseln mit dem Leipziger Stadtteil Reudnitz) wurde 1293 erstmals erwähnt. Reudnitz wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und bis heute nicht wieder vollständig aufgebaut. Heutzutage hat Reudnitz noch 8 ständige Einwohner.
Nach ca. 90 Minuten Fahrt vom Hauptbahnhof Leipzig kamen wir gegen 11 Uhr am Hotel und Restaurant Pelzer sicher an. Schon nach kurzer Zeit war die Mittagstafel mit wohlschmeckenden Speisen gedeckt. Wir ließen es uns schmecken.
Nach dem Mittagessen war die Heiderundfahrt dran. Mit Herrn Pelzer stand uns ein sachkundiger Reiseführer zur Verfügung. Die Rundfahrt ging über Lausa, Taura, Schmannewitz, Bucha und Windmühle Zeuchritz zurück nach Reudnitz.
In Schmannewitz konnten wir das dortige Dorfmuseum besuchen. Gezeigt werden Exponate aus dem dörflichen Leben der früheren Zeit, die wir teilweise noch erlebten.
Bei unserer Rückkehr nach Reudnitz am Nachmittag stand schon eine wunderbare Kaffeetafel bereit. Bei Kaffee und Kuchen ließen wir den Besuch in der Dahlener Heide ausklingen und machten uns gegen 16 Uhr wieder auf den Rückweg nach Leipzig.
Wir danken dem Reisebüro Polster&Pohl und ganz besonders dem Busfahrer und dem Reiseleiter für die herrliche Reise in die Dahlener Heide. Auch der Dank an die sehr gute Betreuung im Pelzerschen Anwesen sei nicht vergessen.
25. März 2024 Senioren aus Leipzig besuchen das Bundesverwaltungsgericht
An 21. März 2024 trafen sich Mitglieder der Senioren Union am Bundesverwaltungsgericht, um dieses zu besichtigen. Leider waren wir wieder nur 13 Teilnehmer.
Das Gebäude des heutigen Bundesverwaltungsgerichtes (BVG) wurde 1895 als Reichsgericht eröffnet. Der Bau ist im italienischen Neorenessancestil ausgeführt. Bis 1945 diente das Gebäude als Reichgericht und war auch in dieser Zeit Sitz der Reichsanwaltschaft. Im 2. Weltkrieg wurde es zu einem Drittel zerstört.
Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau und die Nutzung als Dimitroffmuseum, Museum der bildenden Künste, eine Außenstelle des Landesarchives Sachsen und weiterer Eirichtungen. In den Neunziger Jahren wurde es sehr umfassend saniert und 2002 als Bundesverwaltungsgericht in Betrieb genommen.
Durch eine Stadtführerin wurden wir durch das Haus geführt und sahen die prächtige Kuppelhalle, die Sitzungssäle und Beratungsräume. Leipzig kann stolz auf ein solches Bauwerk und eine solche Institution in ihren Mauern sein.
Wir verabschiedeten uns sehr beeindruckt und bedanken uns sehr für die Führung.
Bernhard Kny
20. März 2024 Unterversorgung mit Diabetesmedikamenten
Gegenwärtig gibt es große Versorgungsprobleme mit Diabetesmedikamenten. Dadurch, dass vor einiger Zeit festgestellt wurde, dass z.B. die Wirkstoffe von Victoza oder Ozempic auch als Behandlungsmittel für Adipositas bzw. zur Gewichtsabnahme genutzt werden können, entstand ein Mangel an den beiden Diabetesmedikamenten. Viele aus der Generation 60+ sind von dieser Unterversorgung betroffen. Wartezeiten von der Verschreibung bis zur Auslieferung von 1/4 Jahr sind durchaus üblich. Man kann nicht genug auf diesen Missstand aufmerksam machen. Deshalb habe ich den folgenden Brief an den Bundesgesundheitsminister geschrieben.
Sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister Professor Lauterbach,
vor rund 20 Jahren wurde bei mir Diabetes Typ2 festgestellt. Nach anfänglichem Ausprobieren verschiedener Medikamente zur Absenkung des Zuckerspiegels hat sich die Kombination von Metformin, Forxiga und Victoza als günstigste Behandlung herausgestellt. Diese Kombination wende ich nun schon seit 2013 mit Erfolg an.
Während die Versorgung mit Medformin und Forxiga problemlos ist, besteht seit dem dritten Quartal 2023 ein akuter Mangel an Victoza. Wartezeiten nach der Rezeptabgabe in der Apotheke von 2 – 3 Monaten und länger sind die Regel. Inzwischen ist mein bescheidener Vorrat an Victoza aufgebraucht. Die Verschreibung von Ozempic anstelle von Victoza brachte auch keine akzeptable Versorgung. Die Wartezeiten auf die Belieferung sind ebenso lange wie bei Victoza.
Ein Effekt ist dabei noch aufgetreten. Nach 2 Monaten Wartezeit habe ich meinen Hausarzt um die Verschreibung eines Ersatzmedikamentes (Ozempic) gebeten. Das Rezept wurde als elektronisches Rezept ausgestellt. Beim Einlösen musste ich feststellen, dass die vorherige Verschreibung von Victoza gelöscht war. Bekommen habe ich aber Ozempic auch blos nicht. Stattdessen wurde mir der Rat gegeben, es in anderen Apotheken zu versuchen. Auch das hat nicht geholfen. Wann ich das Medikament bekomme, ist nach wie vor unbekannt. Ist das die neue Methode, um den Engpass an Medikamenten zu umgehen?
Meine Frage, wann man mit einer Belieferung rechnen kann, führte in den Apotheken auch nur zu einem Achselzucken!
Seitdem die Wirkstoffe dieser beiden Medikamente auch für die Behandlung von Übergewicht bzw. Gewichtsreduzierung verordnet werden, hat sich der Engpass bei der Versorgung dieser Medikamente für Diabetiker drastisch verschlechtert.
Sie als Bundesminister für Gesundheit sind der Dienstherr für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und könnten also per Weisung die Verwendung der beiden Diabetesmedikamente für die Adipositasbehandlung untersagen. In Anbetracht der über 8 Millionen Diabetiker Typ2, die auch zum großen Teil die beiden beschriebenen Medikamente anwenden und gegenwärtig unterversorgt werden, ist eine schnelle Sicherstellung der Versorgung dringend erforderlich.
Wenden Sie bitte solche Aktionen, wie sie von Ihnen und ihrem Ministerium gegen den berechtigten Widerstand von Fachleuten und Sicherheitsorganen (Polizei) für die Freigabe von Cannabis unternommen wurden, auch für die sichere und stabile Versorgung mit den beschriebenen Diabetesmedikamenten an!
Noch ein Aspekt ist zu beachten. Die überwiegende Zahl an Diabetes Typ2 Patienten gehört der Generation 60+ an. Für diese ergibt sich durch die mangelhafte Versorgung mit den betreffenden Medikamenten eine Verringerung der Lebenszeit um Monate, wenn nicht sogar Jahre. Das ist auch eine Form der Altersdiskriminierung!
In meiner über Fünfzigjährigen Berufstätigkeit als Ingenieur habe ich eines gelernt:
Wenn an den Stellschrauben von Wirtschaft und Politik gedreht wird, sollen auch die Auswirkungen auf das Umfeld bedacht werden. Das ist hier offensichtlich nicht bedacht worden. Wie kann man sonst den vorhandenen gestiegenen Bedarf an diesen Medikamenten durch die Freigabe und Anwendung auch zur Adipositasbehandlung unberücksichtigt lassen?
Leider bin ich kein Einzelfall. In meinem Bekanntengreis, das ist vorwiegend die Generation 60+, gibt es mehrere Personen, die alle die gleichen Probleme der Unterversorgung mit Diabetesmedikamenten haben.
Ich erwarte von Ihnen nicht unbedingt eine direkte Antwort, sondern das Ergreifen von sofortigen Maßnahmen zur Beseitigung dieses Missstandes.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Karl Placht
10. März 2024 – Presseinformation
Die Stadtverwaltung hat den Plan zur weiteren Einführung von Fahrradstraßen in der vergangenen Woche veröffentlicht. Danach sollen weitere 71 km Fahrradstraßen eingerichtet werden. Wir Senioren sehen darin wieder eine Benachteiligung des größten Anteils – Fußgänger – am städtischen Verkehr.
Fußverkehr oder Hindernisrennen
(Beispiel: Leipzig Eutritzsch Gräfestraße Höhe Nr. 22 – 24)
Die Bedingungen für den Fußverkehr lassen immer noch nicht eine deutliche Verbesserung erkennen.
Wenn man von Flaniermeilen spricht oder einem besseren ÖPNV, sollte man auch im Auge haben: Wie komme ich dahin? 100% begehbare Fußwege in den Wohnquartieren gehören dazu.
Der Zustand der Fußverkehrsanlagen beeinflusst nun Mal die Bewegungsfreiheit im täglichen Leben. Wenn der Weg zum oder vom Wohnquartier für Ältere, Mütter mit Kinderwagen oder Behinderte zur Risikostrecke wird, ist das für die größte Gruppe der Verkehrsteilnehmer so nicht hinnehmbar.
Natürlich ist es schön, wenn 71 km Fahrradwege und Straßen 2025 entstehen sollen, noch besser wäre es, wenn es endlich wenigstens einen gleichen Plan für Fußwege in den Wohnquartieren gäbe.
Fußgänger sind nun mal die größte Gruppe im Straßenverkehr und die sollten berücksichtigt werden.
Konrad Riedel – Vorsitzender Senioren-Union in Leipzig
Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vorsitzender Senioren-Union in Leipzig
6. März 2024 – Besuch beim Straßenbahnhersteller „Heiterblick GmbH“
- Februar 2024 Werksbesichtigung „Heiterblick“
Am 22. Februar besuchten Mitglieder der Senioren-Union Leipzig den Straßenbahnproduzenten „Heiterblick“ in Leipzig Neulindenau. Wir trafen uns 14 Uhr am Werkstor. Herr Hoppe vom Vertrieb und Projektmanagement begrüßte uns und machte die Führung.
Herr Hoppe schilderte die langwierige Geschichte des gegenwärtigen Straßenbahnbaues von den ersten Vorstellungen des Kunden, dem Erstellen der Anfrageunterlagen beim Kunden, der Ausschreibung, der Entwicklung des Angebotes beim Hersteller, der öffentlichen und meistens europaweiten Ausschreibung, der Vergabeverhandlungen, bei erteiltem Zuschlag die erforderliche Detailplanung und schließlich die Herstellung der Fahrzeuge. Daran schließen sich noch die Erprobung und die Genehmigung bzw. Freigabe für den Einsatz der Fahrzeuge im täglichen Personenverkehr an. Insgesamt dauert dieser Prozess etwa 6 Jahre. Das ist schon beeindruckend, zumal schon viel Arbeit vom Hersteller bis zum Angebot aufgewendet werden muss. Falls der Zuschlag nicht erteilt wurde, war der ganze Aufwand meistens vergebens.
Die Heiterblick GmbH wurde zwar unter einem anderen Namen 2004 geründet, nachdem die Leipziger Verkehrsbetriebe 2003 beschlossen hatten, eine kostengünstige Straßenbahn zu bauen. Das war dann der sogenannte „Leoliner“. Dieser Straßenbahntyp kam in Leipzig mit 50 Fahrzeugen zum Einsatz. In Halberstadt kamen weitere 5 leicht modifizierte Fahrzeuge dieses Typs dazu.
Im Produktionsprogramm der Heiterblick GmbH befinden sich nicht nur komplette Straßenbahnen, sondern auch Fahrwerke. Neben dem Neubau von Straßenbahnen bildet der Sektor der Modernisierung einen wesentlichen Teil des Produktionsprogrammes. So wurden für die Städte Bielefeld, Hannover und Würzburg rund 250 neue Straßenbahnen gebaut.
Gegenwärtig werden für den ÖPNV in Dortmund Straßenbahnen modernisiert und neu Straßenbahnen gebaut. Die Forderung der Dortmunder u. A. war, dass kein Fahrgast und auch kein Straßenbahnfahrer den Unterschied zwischen den modernisierten und neu gebauten Straßenbahnen merken kann. Wir konnten uns durch die Besichtigung eine kurz vor der Auslieferung stehenden Straßenbahn von der Qualität der von der Heiterblick GmbH gebauten Straßenbahnen ein Bild machen. Bemerkenswert ist, dass bei der Innenverkleidung keine Schrauben zu sehen waren. Damit kann dem Vandalismus in den Fahrzeugen entgegengetreten werden.
Ende des Jahres 2021 bekam die Heiterblick GmbH den Zuschlag für den Bau weiterer Straßenbahnen in Leipzig, Zwickau und Görlitz. Nach entsprechender Vorbereitung sollen diese Bahnen ab dem nächsten Jahr gebaut werden.
Herr Hoppe hat uns einen sehr interessanten Nachmittag bereitet. Dafür sei ihm gedankt. Leider waren wir auch dieses Mal nicht allzu viele Teilnehmer.
Dr. Karl Placht – Stellvertrt. Vors. SU Leipzig
24. Februar 2024, Presseinformation der Senioren-Union Leipzig
Senioren-Union in Leipzig: Lauterbach handelt verantwortungslos!
„Gründervater einer neuen Kifferszene“, mit diesen drastischen Worten etikettiert Timo Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den amtierenden Gesundheitsminister Lauterbach. „Diesen deutlichen Worten können wir uns nur anschließen. Wir machen uns als Eltern- und Großelterngeneration ernsthafte Sorgen um den Kinder- und Jugendschutz in Deutschland“, sagen Konrad Riedel, Vorsitzender der Senioren-Union in Leipzig, und die Stellvertreter Bernhard Kny und Dr. Karl Placht.
Wer so – wie jetzt geschehen – die Warnungen von fachkundigen Medizinern und Experten in den Wind schlage, handele verantwortungslos und nehme gesundheitliche Schäden, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, bewusst in Kauf, schreiben die CDU-Senioren in einer Pressemitteilung.
Uns stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob sich der gegenwärtige Gesundheitsminister und sein Ministerium überhaupt im Klaren über die Auswirkungen und Konsequenzen der Freigabe von Cannabis sind. Wie weit die Kifferszene schon unsere Kinder und Enkel erreicht hat, kann beim Besuch von Schultoiletten und Schulhöfen leicht in Erfahrung gebracht werden. Es spricht nur niemand darüber!
Wir Senioren sind der Meinung, dass der Gesundheitsminister und sein Ministerium an Stelle des Aufwandes für die Legalisierung von Cannabis sich hätten verstärkt um die Sicherstellung der Medikamentenversorgung einsetzen sollten. Schließlich sind wir Senioren besonders betroffen, da inzwischen für den Erhalt bestimmter Medikamente (z.B. Diabetesmedikamente) Wartezeiten für ein Viertel Jahr vorhanden sind. Da dadurch im Wesentlichen unsere Generation betroffen ist, sehen wir das auch als Altersdiskriminierung an.
„Die geplanten Grenzen zum Besitz von Cannabis erleichtern nicht nur das Geschäft der Dealer, sondern verhindern in der Praxis eine Eindämmung des Handels mit der Einstiegsdroge, heißt es bei der Senioren-Union in Leipzig.
„Statt Freigabe von Cannabis brauchen wir breit angelegte Kampagnen zur Vorbeugungs- und Suchtberatung“, ist die dringende Mahnung unseres Kreisverbandes der Senioren-Union.
Konrad Riedel – Vorsitzender Senioren-Union, KV Leipzig
Bernhard Kny und Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vorsitzende Senioren-Union, KV Leipzig
22. Februar 2022 – Wir trauern um Angelika Brock
In tiefer Betroffenheit teilen wir mit, dass Frau Angelika Brock im Alter von Dreiundneunzig Jahren am 16. Februar verstorben ist.
Frau Angelika Brock war Gründungsmitglied des Kreisverbandes der Senioren-Union in Leipzig. Von der Gründung der Senioren-Union in Leipzig an war sie bis 2014 im Vorstand des Kreisverbandes der Senioren-Union Leipzig und über 20 Jahre ihr Schatzmeister. Langjährig war sie als Delegierte zur Landesvertreterversammlung der Senioren-Union gewählt.
Durch ihr liebenswürdiges und offenes Auftreten hatte sie eine große Anerkennung unserer Mitglieder erreicht. Sie hat durch ihre jahrelange Mitgliedschaft in der Senioren-Union unseren Kreisverband wesentlich geprägt. Jahrelang hat sie Veranstaltungen unseres Kreisverbandes der Senioren-Union organisiert. An die von ihr organisierten Advent- und Weihnachtsfeiern der Senioren-Union erinnern wir uns ganz besonders dankbar. Dadurch wurde auch der Kreisverband der CDU Leipzig in die Lage versetzt, in dieser Veranstaltung langjährige Mitglieder der CDU zu ehren.
Trotz ihres hohen Alters hatte sie in den letzten Jahren immer noch Kontakt zur Senioren-Union gehalten und, insoweit es ihr Gesundheitszustand erlaubte, an unseren Veranstaltungen teilgenommen.
Noch Anfang Februar 2024 konnten wir ihr für ihre Verdienste um die Senioren-Union die Ehrenmitgliedschaft unseres Verbandes verleihen.
Wir sprechen den Angehörigen von Angelika Brock unser tief empfundenes Beileid aus.
Wir werden uns gern an sie erinnern und ihr ehrend gedenken.
Konrad Riedel – Vorsitzender Senioren-Union, KV Leipzig
Bernhard Kny und Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vorsitzender Senioren-Union, KV Leipzig
19. Februar 2024 – wir trauern um Gabriele Müller
Mit Betroffenheit haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass unser Mitglied und Beisitzerin im Vorstand der Senioren-Union in Leipzig am 6. Februar 2024 im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist.
Gabriele Müller war seit 2019 Mitglied der Senioren-Union. Im September 2019 wurde sie auch als Beisitzerin in den Vorstand der Senioren-Union in Leipzig gewählt. Sie nahm seitdem aktiv an den Beratungen des Vorstandes teil und brachte eigene Ideen ein.
Gern erinnern wir uns an die von ihr organisierten, erfolgreichen Veranstaltungen für unsere Mitglieder.
Mit ihrem Ableben verliert unser Verband der Senioren-Union in Leipzig ein liebes und sehr aktives Mitglied.
Gabriele Müller werden wir stets in ehrender Erinnerung behalten.
Wir sprechen der Familie von Gabriele Müller unsere aufrichtige Anteilnahme aus.
Konrad Riedel – Vorsitzender der Senioren-Union in Leipzig
Bernhard Kny und Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vorsitzende der Senioren-Union in Leipzig
Leipzig, den 5. Februar 2024 Legalisierung von Cannabis
Cannabis? Kommt für uns nicht in die Tüte!
„Wir lehnen die beabsichtigte Legalisierung von Cannabis entschieden ab. Die Freigabe einer Droge, die gerade bei Kindern und Jugendlichen schwere Schäden anrichten kann, kommt für uns nicht infrage“, sagt Konrad Riedel, der Kreisvorsitzende der Senioren-Union in Leipzig.
Ärztefachverbände warnen seit Beginn der Debatte vor den schädlichen Auswirkungen einer Legalisierung, vor allem mit Blick auf den Kinder- und Jugendschutz.
Die neuesten Lockerungen im Gesetzentwurf zeigen, wie unverantwortlich die Ampel handelt. Der Konsum von Drogen wird verharmlost. „Jeder Mensch, der durch Cannabis in Drogenabhängigkeit gerät, ist einer zu viel“, so der Vorstand der Senioren-Union in Leipzig.
Das Gesetz muss schon im Interesse unserer Kinder und Enkel gestoppt werden!
Leipzig, den 1.Februar 2024 Geburtstagsgratulation Konrad Riedel 75 Jahre
Am vergangenen Montag wurde der Vorsitzende der Senioren-Union in Leipzig 75 Jahre alt. Wir, d.h. der Vorstand der Senioren-Union Leipzig, haben ihm aus diesem Anlass gratuliert.
Lieber Konrad,
wir vom Vorstand der Senioren-Union wünschen Dir zur Vollendung Deines Fünfundsiebzigsten Lebensjahres alles Gute und vor allem Gesundheit. Wir wünschen Dir auch viel Erfolg bei Deiner Planung für das Jahr 2024. Ganz besonders wünschen wir Dir einen Wahlerfolg.
Leipzig, am 29. Januar 2024
Im Namen des Vorstandes
Dr. Karl Placht
Leipzig, den 25 Januar 2024 – Besuch im Clownmuseum
Am 18. Januar 2024 war es soweit, das wir in einer Nachmittagsveranstaltung das Clownmuseum, welches sich gegenwärtig noch in der Breiten Straße 22 in Leipzig befindet, besuchen konnten. Der Besuch war schon lange geplant, leider kam Corona dazwischen. Trotz des schlechten Wetters konnten wir 10 Besucher begrüßen.
Der Gründer und 1. Vorsitzender des Clownmuseum-Vereins, Hans-Dieter Hormann, begrüßte uns und gab einen Einblick in die Geschichte des Museums und der dort ausgestellten Exponate.
Hans-Dieter Hormann begann schon in zarten Alter von 9 Jahren, sich für die „Rotnasen“ zu interessieren. Er bekam viele Nachlässe bekannter und weniger bekannter Clowns. Dadurch konnte er in Verlauf seiner Lebensjahre viele Exponate zum Thema „Clown“ oder wie er sagt „Rotnasen“ sammeln und im Clownmuseum ausstellen.
In der Sammlung sind originale Exponate solcher bekannten Clowns wie Popow, Grock, Charlie Rivel, Ferdinand, Antoschka, Galetti und vielen Anderen zu sehen.
Ein reines Clownmuseum gibt es in Europa nur in Leipzig. In Magdeburg und Wien sind zwar 2 Zirkusmuseen existent. Beide zeigen die „Clowns“ aber nur als spezielle Abteilung im Verbund des jeweiligen Zirkusmuseums.
Darüber hinaus forschte Hans-Dieter Hormann zur Geschichte der Clowns. Der Name „Clown“ existiert seit dem 17. Jahrhundert und kommt aus dem Englischen, wo dieser Begriff eine Bezeichnung für einen „Bauerntölpel“ ist. Unter verschieden Namen (Hofnarr, Hanswurst, Spaßmacher, Bajazzo u.Ä.) ist der Clown schon länger bekannt. Er geht bis auf die griechische Antike zurück. Die beiden griechischen Protagonisten Apollon und Dionysos werden mit dem Jahr 550 als Quelle der Kultur des Lachens genannt. Daraus ging dann die Tradition, die wir heute als Kultur der Clowns kennen, hervor. Apollon stand für die intellektuelle Seite des Lachens. Dionysos war für die Seite des Lachens des gemeinen Volkes zuständig.
Spaßmacher oder, anders bezeichnet, Narren gab es im deutschsprachigen Raum schon seit ewigen Zeiten. In den Zeiten, in denen es noch keine Filme, kein Fernsehen und Radio gab und Zeitungen ein Luxusartikel waren, sorgten Hofnarr, Hanswurst und Till Eulenspiegel für die Unterhaltung am Hof und im Volk.
Einer der bekanntesten Hofnarren war am Dresdener Hof Joseph Fröhlich.
Auch in Leipzig gab es seit jeher Spaßmacher. Bekannt waren diese Spaßmacher auch unter dem Namen „Hanswurst“. Caroline Neuber verbannte den Hanswurst in einem Theaterstück 1737 in Leipzig von der Bühne.
Der Hofnarr Claus Narr wurde 1455 in Ranstätt bei Leipzig geboren. Viele Clowns begannen ihre Karriere in Leipzig. Bekannt ist das für den Clown Nuk (geb. als Georg Spiller in Jena), ein Musikclown, der als Nachfolger des weltbekannten Clowns Grock angesehen wird. Nicht zuletzt waren in Leipzig der Kristallpalast, das Haus der heitern Muse oder der Zirkus Aeros Wirkungsstätten für die Clowns.
Das Clownmuseum ist nicht eine stille und verstaubte Ausstellung. Es lebt! Fast alle heute noch aktiven Clowns kamen bisher in dieses Museum. Hans-Dieter Hormann pflegt einen regen Kontakt zu den heutigen weltweit bekannten Clowns.
Im vom Verlag Vista Point herausgegebenen Reiseführer für Deutschland „1000 PLACES TO SEE, BEFORE YOU DIE“ ist das Leipziger Clownmuseum als eine Sehenswürdigkeit von Leipzig und ganz Sachsen angeführt, die man besuchen sollte. Das nehmen viele Gäste Leipzigs wahr.
Hans-Dieter Hormann will sich im Alter von nunmehr 76 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand zurückziehen. Seine Bemühungen, das Clownmuseum in Leipzig zu halten, schlugen bisher fehl. Die Kulturverantwortlichen der Leipziger Stadtverwaltung bzw. des Stadtmuseums zeigen kein Interesse an der Übernahme dieser bedeutenden und international bekannten Sammlung eines Kulturzweiges. Offensichtlich haben diese Personen Kenntnislücken in der Geschichte Leipzigs. Wie schon weiter vorn beschrieben wurde, hat Leipzig eine lange Tradition in diesem Kulturbereich.
Wir Senioren sind wir sehr verwundert, dass sich die Kulturverantwortlichen Leipzigs bisher ablehnend zur Übernahme dieser Sammlung verhalten. Es wäre für Leipzig ein großer Verlust, wenn diese Sammlung nach Magdeburg oder gar nach Wien gehen würde.
Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vors. SU KV Leipzig
Leipzig, den 19. Januar 2024 Aufruf
Senioren-Union Leipzig: Das Clownmuseum muss erhalten bleiben!
Die Leipziger Senioren Union besuchte das einzige Clownmuseum Europas in der Breiten Straße 22 in 04317 Leipzig. Bei einer sehr interessanten Führung und einem sehr angenehmen Gesprächskreis erfuhren die Senioren, dass Hans-Dieter Hormann, der Initiator des Museums, dieses aus seiner Sammlerleidenschaft heraus gegründet hat. Die Anfänge reichen bis in sein Kindesalter von 9 Jahren zurück. Im Alter von 76 Jahren will er sich jetzt in den verdienten Ruhestand zurückzuziehen und damit das Museum Mitte des Jahres zu schließen.
Leider ist noch keine Nachfolge für das Museum in Leipzig gefunden.
Man braucht nur in das Gästebuch zu schauen, um zu sehen, dass alle Größen der Clowns der Welt einmal hier zu Gast waren und ihre Spuren hinterließen. Nicht zu vergessen ist, dass viele der weltweit bekannten Clowns einen Bezug zu Leipzig haben. Manch einer wurde in Leipzig geboren und eine nicht geringe Zahl dieser Clowns hat von Leipzig aus die Kariere begonnen.
Von vielen Größen dieser Zunft sind hier neben Kleidung auch Instrumente bzw. weitere Arbeitsgegenstände zu sehen. Es wäre ein wahrer und einmaliger Schatz, den Leipzig mit der Schließung oder Abgabe an andere Städte verlieren würde.
Deshalb der dringliche Aufruf der Leipziger Senioren-Union an alle Einrichtungen und der Verwaltung Leipzigs oder auch Privatpersonen:
Wer kann zum Erhalt dieses einzigartigen Museums in Leipzig etwas beitragen?
Meldet euch bei Hans Dieter Hormann –
so der Vorsitzende der Senioren-Union Leipzig, Stadtrat Konrad Riedel, und die stellv. Vorsitzenden, Dr. Karl Placht u. Bernhard Kny.
Leipzig, den 16. Januar 2024
Senioren-Union Leipzig: Altersgerecht umbauen Förderung fortsetzen
Nur rund drei Prozent der 41 Millionen Wohnungen in Deutschland haben einen altersgerechten Standard: Vor diesem Hintergrund übt die Senioren-Union Leipzig harte Kritik an dem vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verfügten Antragsstopp für das Programm „Altersgerecht umbauen“.
„Der Bedarf ist immens. Fast 3 Millionen barrierefreie Wohnungen werden künftig benötigt, dem steht derzeit ein Angebot von aktuell rd. 600.000 Einheiten gegenüber“, stellt Konrad Riedel, der Kreisvorsitzende der Senioren-Union in Leipzig fest und fügt hinzu: „Das beweist, wie schlecht der Wohnungsmarkt auf die Alterung der Gesellschaft vorbereitet ist.“
„Jetzt Geld ausgerechnet bei den Älteren einsparen zu wollen, geht gar nicht. Gerade die Fördermöglichkeiten über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) haben zum Bau bzw. Umbau bezahlbarer, altersgerechter Wohnungen geführt. Viele Ältere konnten so im gewohnten Umfeld wohnen bleiben und oft wurde so ein Umzug in Alten- und Pflegeeinrichtungen vermieden. Über 23.000 bewilligte Anträge im Jahr 2023 zeigen die Wirksamkeit des jetzt gestoppten Programms“. Wir fordern nachdrücklich die Fortsetzung der KfW-Förderung.
Die vom Streichorchester dieser Förderung sollten daran denken, dass in einer Demokratie keine Regierung gegen den Willen der Mehrheit auf Dauer regieren kann.
Leipzig, den 15. Januar 2024
Senioren Union Leipzig zu tiefst entsetzt über den Überfall auf das Soziokulturelle Zentrum Anker in Leipzig-Möckern
Der Überfall auf das Soziokulturelle Zentrum Anker in Leipzig Möckern in der Nacht vom 12 zum 13. Januar ist eine abscheuliche Tat. Das ist ein Anschlag, der die Arbeit dieses Zentrums, das ein breit gefächertes Angebot nicht nur im Norden Leipzigs sondern auch für gesamt Leipzig d.h. für Jung und Alt bietet, auf das Abscheulichste in Frage stellt. Das betrifft auch uns Senioren, da der „Anker“ auch unter Anderem für Senioren ein Anlaufpunkt ist. Dafür danken wir den Mitarbeitern des Zentrums ausdrücklich.
Wir als Senioren Union stehen hinter euch und begreifen nicht, was so eine solche sinnlose Tat bezwecken soll.
Wir sagen weiter: Lasst euch nicht einschüchtern!
Ihr seid wichtig für den sozialen Frieden im Leipziger Norden. Das habt ihr jahrzehntelang bewiesen, dafür gehört Dank und kein krimineller Anschlag. So der Vorsitzende der Leipziger Senioren Union und Stadtrat Konrad Riedel.
Im Auftrag des Vorstandes der Senioren-Union KV Leipzig
Dr. Karl Placht – Stellvertr. Vorsitzender SU KV Leipzig
Leipzig, den 9. Januar 2024 Presseinformation der Senioren-Union in Leipzig
Die Not mit der Notdurft
2015 forderte die Senioren-Union in Leipzig, das die Stadt Leipzig das Menschenrecht auf Barrierefreiheit umsetzt. Konrad Riedel, der Vorsitzende der Senioren-Union Leipzig hat bereits am 9. Januar 2015 gefordert, das die öffentliche Förderung und Mittelfreigabe bei der Verkehrsplanung strikt an die Barrierefreiheit gebunden sein muss.
Leider erfolgte die Erfüllung dieser Forderung in Leipzig nur sehr zögerlich. Mit Nachdruck und mancher Auseinandersetzung im Stadtrat und mit der damaligen Bau-Bürgermeisterin wurde diese Forderung teilweise umgesetzt. Erst nach einigen Jahren konnte unser Vorsitzender, Konrad Riedel, erreichen, dass der Zugang zum Neuen Rathaus an den Treppen mit Handläufen versehen wurde und die Stufen so markiert wurden, das diese für Sehschwache leichter erkennbar waren.
Jetzt wiederholt sich diese Situation in Verbindung mit barrierefreien Toiletten in der Innenstadt. Ein Antrag der CDU Fraktion auf solche in der Nähe des Marktes wird von der Verwaltung abgelehnt. Ein Konzept dazu soll aber noch in diesem Jahr kommen. Das heißt: wieder abwarten!
Die notwendigen Genehmigungen für Zu- und Abflüsse, Schachtscheine usw. können erst dann eingeholt werden, wenn der Beschluss zur Errichtung barrierefreier Toiletten im Umfeld des Marktes zum Haushalt 2025/2026 im Stadtrat erfolgt ist und damit die erforderlichen Mittel im Haushalt eingestellt sind. Es vergeht also wieder viel Zeit!
Die von der UN beschlossene Menschenrechtskonvention zur Barrierefreiheit hat für Deutschland Gesetzeskraft. Für Konrad Riedel ist die bloße Ablehnung vollkommen unverständlich. Er sieht kaum Anstrengungen der Verwaltung, die betreffende Gesetzeslage zu erfüllen.
Es wäre z.B. eine Übergangslösung anzustreben. Mobile Toilettenanlagen wären beispielsweise eine solche Übergangslösung, da die öffentliche Toilette am Markt nur über mehre Stufen erreichbar ist. Somit ist diese nicht geeignet, die Bedürfnisse von in der Bewegung eingeschränkten Mitbürgern zu befriedigen.
Wir müssen hier die Frage stellen, wie die Verwaltung entsprechend der Gesetzeslage im Umgang mit den Betroffenen handelt und nicht nur mit vielen Worten alles Diesbezügliche abwehrt – so Konrad Riedel.
Dr. Karl Placht
Stellvertretender Vorsitzender Senioren-Union KV Leipzig
1. Januar 2024 Konrad Riedel unser Kandidat für die Stadtratswahl am 9. Juni 2024
Zukunft braucht Erfahrung
Das ist mein Motto auch für die Kommunalwahl am 9. Juni 2024. Erfahrung habe ich in 25 Jahren Stadtratsamt gesammelt und würde sie gern wieder für Leipzig und seine Bürger zur Verfügung stellen wobei insbesondere die Arbeitsfelder Senioren, Behinderte, Kleingartenwesen zu meinem Tätigkeitsfeld gehörten.
Ein wichtiger Punkt ist die Barrierefreiheit in Leipzig. Diese soll für alle Bürger, egal, ob das Fußwege, Plätze, Straßen oder öffentliche Gebäude betrifft, gelten. Manches habe ich in den 25 Jahren erreicht. Es gibt aber noch viel zu tun.
Ein besonderes Anliegen liegt mir jedes Jahr am Herzen. So habe ich seit vielen Jahren einen Tag für Menschen mit Behinderung mit dem Leipziger Schaustellerverband auf der Kleinmesse organisiert.
Als Vorsitzender des Kleingartenbeirates war es meine Aufgabe, Problem der Kleingärtner mit der Verwaltung zu begleiten und zu lösen.
atürlich war ich auch für Probleme im Wahlkreis stets ein Ansprechpartner. Hier half sehr meine Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Eutritzscher Bürgervereins.
Aus der Arbeit als Kreisvorsitzender der Senioren–Union Leipzig liegt mir natürlich eine Vertretung der Bevölkerungsgruppe der Senioren besonders am Herzen.
Natürlich habe ich auch als ehemaliger Bäckermeister bzw. Obermeister des Bäckerhandwerks ein offenes Ohr für die Probleme des Handwerks.
All das hat mich bewogen, noch einmal zur Wahl anzutreten. Dazu brauch es aber auch die Unterstützung durch Ihre Stimme am 9. Juni 2024 für mich, wenn Sie im Wahlkreis 9 wohnen.
Für einen erfolgreichen Wahlkampf bitte ich Sie um Unterstützung für meinen Wahlkampf durch eine Spende. Diese können sie auf das Konto
Empfänger: CDU Leipzig
IBAN: DE 41 8605 5592 1132 8014 58
Verwendungszweck: WK9 Konrad RIEDEL und Ihre Adresse
überweisen, dann erhalten Sie dafür eine Spendenquittung.
Ich würde mich über Ihre Spende außerordentlich freuen! Damit auch in Zukunft Leipzig von Erfahrung gestaltet wird.
Mit freundlichen Grüßen Konrad Riedel
Ihr Konrad Riedel